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Versprochen ist versprochen! Hier also nun unser erster Beitrag über unseren Abstecher in die Provinz Jaén auf der Route der Burgen und Schlachten. Verzeiht bitte, die Verspätung, aber wie Ihr sicherlich wisst, arbeiten wir beide und wir hatten in diesen letzten Monaten sehr viel zu tun. Außerdem war es uns nicht ganz klar, wie wir die Posts verfassen und wie wir Euch alles erzählen sollten. Aber nun gut, jetzt ist es vollbracht.
Hoch oben, auf einem Hügel, von dem aus man die gesamte Stadt übersehen kann, erhebt sich die Burg von Alcaudete. Unsere Führung, María José, eine junge und sehr nette junge Dame, heißt uns willkommen und lädt uns in die Burganlagen. Als wir im Innern der Festung sind, erklärt sie uns, dass die Burg drei wichtige Etappen durchgemacht hat:
Die Festung von Alcalá la Real („Fortaleza de la Mota“) liegt auf einem Hügel in einer Höhe von 1.033 m. Um hinauf zu gelangen, muss man also erst einmal einige Steigungen überwinden. Die Stadt stellte einen strategisch wichtigen Punkt an der Grenze zwischen dem Königreich Kastilien und dem Königreich Granada dar und war somit gezwungenermaßen Durchfahrtsweg, wenn man von der Küste ins Landesinnere wollte. Sie hieß auch „Qal´at Banu Said“ oder Festung von Benzayde in den Jahren zwischen 713 und 1341. In diesem Jahr nämlich wird die befestigte Stadt von Alfonso XI von Kastilien eingenommen und erhält den Titel „Real“ (königlich). 150 Jahre lang gilt sie jetzt als „Schlüssel, Wächter und Verteidiger der Königreiche von Kastilien“.
Die Meisten, die schon einmal in Andalusien waren, haben mit großer Sicherheit die Städte Córdoba, Granada, Málaga und Sevilla besucht. Sicherlich hat derjenige dann die Moschee in Córdoba besichtigt, die Alhambra in Granada bestaunt, an den Stränden in der Provinz Málaga in der Sonne gelegen und bei dieser Gelegenheit noch etwas für die Kultur getan und in das Picasso-Museum gegangen und die Kathedrale und die Giralda in Sevilla besucht.
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